Es ist jedes Jahr das selbe. Und es werden jedes Jahr mehr. Die Einwanderer mit ihrer schrecklichen Art, Einheimische zu vertreiben, sie zu eliminieren, sie auszurotten.
Während unser rotes Eichhörnchen schon seit Jahren den Kampf gegen das eingewanderte schwarze Eichhörnchen führt und auf dem besten Weg ist, zu verlieren, schleichen sich auch andere, weniger putzige Tiere ein.
Vor allem die Insekten, mit Ihren Giften und Ansteckungen machen sich breit, ungehindert aber nicht unbemerkt. Während Forscher noch überlegen, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, geht die einheimische Flora und Fauna unter, wird verdrängt von der Klimaerwärmung und ungewollten Urlaubsmitbringseln.
Wenn sich die asiatische Tigermücke plötzlich überall wohlfühlt liegt der Gedanke nah, dass es auch andere können.
So, wie sich diese hartnäckigen Zeitgenossen nun hier wohl fühlen, wird es auch anderen möglich sein. Und diese Anderen sind vielleicht nicht einfach eingewandert, weil sie es konnten. Sie wurden eingeschleust. Ganz bewusst als Waffen in einem Krieg eingesetzt, von dem noch keiner weiss, dass er begonnen hat.
Ein Zug, der zu früh kommt und dadurch Kinder tötet, ist der erste Hinweis auf einen Terror, so hartnäckig zu fassen, wie eine Mücke in der Nacht. Von Jemandem gesendet, der sich genauso gut zu verstecken weiss, der, anders als die Insekten, ein Ziel verfolgt. Über alle Grenzen hinaus.
Er ist auf dem Weg. Mein erster Roman.